
Tierische Geschenke: Wenn der narzisstische Ex plötzlich ein Haustier für das Kind anschafft
Es scheint auf den ersten Blick wie eine nette Geste: Ein Welpe oder ein Katzenbaby, das als „Geschenk“ für das gemeinsame Kind überreicht wird. Es ist klein, niedlich und weckt sofort Gefühle der Freude und Zuneigung. Doch hinter dieser scheinbaren Herzlichkeit kann sich eine subtile Manipulation verbergen. Der narzisstische Ex-Partner setzt das Haustier gezielt ein, um Kontrolle auszuüben und sich als der „liebevolle“ Elternteil darzustellen. Gleichzeitig soll das Kind emotional an ihn gebunden werden – er zieht es mit dem kleinen Lebewesen an sich und lässt es glauben, dass es beim Umgang mit dem Vater richtig glücklich sein kann.
Das Haustier wird dabei zu einem Werkzeug, das geschickt eingesetzt wird, um eine emotionale Bindung zwischen dem Kind und dem Ex-Partner zu stärken. Plötzlich scheint es, als ob das Kind mehr Zeit bei dem Ex verbringen möchte – nicht wegen des Elternteils, sondern wegen des Tieres. Dieses sanfte Drängen wird von dem narzisstischen Partner geschickt genutzt, um das Herz des Kindes zu erobern. Das Tier wird zum Lockmittel, das den Zugang zum Herzen des Kindes verschafft, während du als „strenge“ Mutter dargestellt wirst, die gegen das Geschenk des Tieres ist.
Die Umgebung sieht in diesem Szenario oft ein wunderschönes Bild: ein Kind und ein Tier, die sich glücklich und geborgen fühlen. Es wird ein Bild von Zuneigung und Verantwortung des Vaters gezeichnet, das bei Menschen sofort die Herzen erwärmt. Das Kind liebt das Tier, das Tier liebt das Kind, und jeder, der dieses Bild sieht, empfindet Freude und Mitgefühl. Doch genau dieses Bild wird vom narzisstischen Ex-Partner ausgenutzt, um sich als der "gute" Elternteil zu präsentieren. Er nutzt das Bild der harmonischen Umgangstage aus, um sich zu profilieren und gleichzeitig die emotionale Nähe zum Kind zu verstärken.
Ein Haustier ist nicht einfach nur ein Geschenk, es ist eine Waffe – ein Werkzeug der Manipulation. Es kann dazu dienen, die eigene Attraktivität zu steigern, die Bindung des Kindes zu beeinflussen oder dich emotional unter Druck zu setzen.
Wie Narzissten auch noch emotionale Manipulation mit Tieren betreiben
Sie schüren auch Eifersucht, indem sie dem Tier mehr Aufmerksamkeit und Liebe schenken als dir oder dem Kind. Sie streicheln und kuscheln mit dem Tier, halten es in der Nähe, während du (noch in der Beziehung) und dein Kind emotional im Hintergrund bleiben. Das Tier wird zum Vorzugsobjekt und erhält eine stärkere Zuwendung, während du als die ungeliebte Person das Gefühl bekommst, aus dem emotionalen Kreis ausgeschlossen zu sein. Der Narzisst umarmt das Tier, verwöhnt es, und es entsteht der Eindruck, dass das Tier mehr Bedeutung bekommt als die Menschen im Raum.
Besonders gefährlich wird es, wenn ihr gemeinsam ein Tier hattet, das plötzlich nach der Trennung zur „Zuneigungsquelle“ des Narzissten wird. In solchen Fällen zeigt der Narzisst plötzlich ein übermäßiges Interesse am Tier, als ob es ihm nie zuvor wichtig gewesen wäre. Plötzlich kümmert er sich intensiv um das Tier, schließt es emotional ein, als wäre es der wichtigste Teil seines Lebens. In der Beziehung hat er das Tier vielleicht vernachlässigt oder abgewertet, aber jetzt, nach der Trennung, wird es zum Instrument der Kontrolle und dazu verwendet, dich in Verwirrung und Verunsicherung zu stürzen.

In seiner Lautstärke liegt deine Stärke
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Wie Narzissten sonst noch behandeln
In anderen Fällen lässt der Narzisst das Tier bewusst links liegen, um dich emotional unter Druck zu setzen und dich glauben zu lassen, dass du für das Tier ebenso wenig wichtig bist. Er könnte es ignorieren, sodass du den vermissten Kontakt zum Tier erlebst und es für dich zu einem schmerzlichen Verlust wird. Dies verstärkt das Gefühl der Verlassenheit und verstärkt seine kontrollierende Taktik: Du sollst spüren, dass du verlierst – nicht nur den Narzissten, sondern auch das, was dir vorher nahe war.
Narzissten behandeln Tiere oft nicht gut, da sie diese als bloße Werkzeuge zur Manipulation und Kontrolle betrachten. Hinter der Fassade der Fürsorge steckt häufig Misshandlung – insbesondere wenn niemand hinschaut. Sie nutzen das Tier, um ihre Macht zu demonstrieren und zu sichern, wobei es oft genauso schlecht behandelt wird wie ihre Partner oder Kinder. Diese Taktiken reichen von unzureichender Pflege bis hin zu bewusster Vernachlässigung oder sogar Misshandlung, wenn das Tier keine Rolle in ihrer Kontrolle spielt.
Narzissten sind häufig nicht bereit, die notwendige Verantwortung für das Wohlbefinden eines Tieres zu übernehmen. Stattdessen betrachten sie das Haustier eher als Besitz, den sie nach Belieben kontrollieren und benutzen können.
Wie du dem entgegenwirken kannst, wenn der narzisstische Vater plötzlich ein tierisches Geschenk macht
Auch wenn du innerlich vor Wut kochst und dich provoziert fühlst, lass dich nicht auf das Spiel ein. Die Versuche deines narzisstischen Ex-Partners, dich zu manipulieren oder emotional aus der Ruhe zu bringen, sind Teil seiner Taktik. Steige aus diesem Spiel aus und lenke deinen Fokus auf das Wohl deines Kindes. Statt dich von den Spielchen deines Ex-Partners ablenken zu lassen, unterstütze dein Kind in seiner Entwicklung, indem du ihm Werte wie Verantwortung, Mitgefühl und Respekt beibringst – auch im Umgang mit Tieren
Nutze die Gelegenheit, deinem Kind mehr über das Tier und seine Bedürfnisse beizubringen. Informiere es über die Art des Tieres, die richtige Pflege und artgerechte Haltung. Das hilft deinem Kind, nicht nur eine emotionale Bindung zum Tier zu entwickeln, sondern auch Verantwortung zu übernehmen. Du kannst Bücher lesen, gemeinsam lernen und erklären, was das Tier benötigt, um gesund und glücklich zu bleiben. Kaufe gemeinsam mit deinem Kind eine kleine Tüte Leckerlis und ein kleines Spielzeug, um es aktiv in die Pflege des Tieres einzubeziehen und die Verantwortung und Freude zu fördern.
Schlussfolgerung
Ein Haustier kann im Umgang mit einem narzisstischen Ex-Partner ein Manipulationsmittel sein. Reagiere ruhig und klar auf die Situation und zeige deinem Kind, dass es bei dir genauso viel Freude und Zuwendung erleben kann – auch ohne das Haustier. Gleichzeitig vermittelst du deinem Kind ein gesundes Verständnis für Verantwortung und den respektvollen Umgang mit Tieren.
Dein Ex-Partner mag versuchen, mit einem Haustier zu manipulieren, aber du gibst deinem Kind die Werte und das Wissen, das es braucht, um zwischen echter Verantwortung und manipulativen Spielchen zu unterscheiden. Dabei stehst du immer hinter deinem Kind und unterstützt es in seinen Wünschen und Bedürfnissen, ohne dich von den Taktiken deines Ex-Partners verunsichern zu lassen.

Erkenne das Spiel – und verlasse es als Gewinnerin
Du ahnst es schon lange: Es ist kein fairer Kampf. Während du versuchst, vernünftig zu kommunizieren und Kompromisse zu finden, folgt er einem ganz anderen Regelwerk. Einem toxischen Machtspiel, in dem nicht das Kindeswohl zählt, sondern sein Bedürfnis, dich zu kontrollieren.
Die Wahrheit ist: Du kannst dieses toxische Spiel nicht gewinnen, solange du nach seinen Regeln spielst.
Es ist Zeit, das Spielfeld zu verlassen und dein eigenes Leben zurückzuerobern.